Häufig gestellte Fragen

Gerne würden wir das FSC Logo auf unsere Verpackungen setzen, doch leider lassen sich die Vorschriften aus dem Gestaltungshandbuch des FSC nicht mit unseren eigenen Gestaltungsregeln vereinbaren.

Kürzer gesagt: Wir haben auf unseren Schachteln leider nicht genug Platz, um das FSC Logo abzubilden.

Großunternehmen kann man mögen oder nicht, aber es lässt sich nicht abstreiten, dass viele von ihnen - vielleicht nur - aus Image-Gründen oder auch aus echter Überzeugung groß angelegte und kostspielige Unternehmungen anstellen um umweltfreundliche Initiativen unterstützen. Die Verwendung von nachhaltigem, aus umweltschonender Wirtschaft gewonnenem Palmöl ist ebenfalls so eine Angelegenheit. Wir sind zwar kein Weltkonzern, aber bei den Produkten, in denen - aus physiologischen, inhaltsstofflichen Gründen - die Verwendung von Palmöl unumgänglich ist, kommen für uns nur RSPO-Zulieferer in Frage.

Natürlich steht auch das System des Roundtable on Sustainable Palm Oil (RSPO) in der Kritik. Die dazugehörenden Anbauer verpflichten sich, für ihre Plantagen keinen unberührten Regenwald abzuholzen, den Bestand der Wasservorkommen zu sichern und gegen die Bodenverschlechterung anzukämpfen. Außenstehende Beurteiler der Initiative sagen jedoch, dass es Probleme bei der Kontrolle der Einhaltung dieser Regeln gibt und die Realität daher weiterhin ein trauriges Bild bietet. Wer sich verantwortungsbewusst und informiert zu dem Thema äußert, kann allerdings dennoch nicht behaupten, dass Palmöl entbehrlich wäre. Dafür gibt es viele Gründe, aus Sicht des Umweltschutzes muss aber auch hervorgehoben werden, dass die Ölpalme für gleiche Erträge oft kleinere Anbauflächen benötigt als andere zur Ölgewinnung geeignete Pflanzen.  

Es ist so, dass Unternehmen, die - auch trotz höherer Kosten - RSPO-zertifiziertes Palmöl einkaufen, dessen Produzenten einen Anreiz geben, mit einem immer größeren Teil ihrer Produktion auf umweltfreundlichere Varianten umzusteigen. Zugleich tut der Roundtable alles dafür, die Einhaltung der Verpflichtungen der teilnehmenden Anbauer zu kontrollieren und diese in einem entstehenden Bewertungssystem zu listen, um somit sowohl für Transparenz seitens der Kunden zu sorgen, als auch wirklichen Umweltschutz zu sichern. 

Unser Zulieferer verfügt über folgende Zertifikate:

  • ISO 9001:2008 (Zertifikatsnummer: SG96/07145)
  • ISO 14001:2004 (Zertifikatsnummer: SG09/02651)
  • OHSAS 18001:207 (Zertifikatsnummer: 18072007 CB 02)
  • BRCGS Food Safety (BRC Food)
  • HALAL (Zertifikatsnummer: 1 101-06/2004)
  • KOSHER (Kp)
  • Responsible Care®
  • HACCP (Zertifikatsnummer: AR 4868)
  • GMP (Zertifikatsnummer: GMP 004)
  • GMP+B2 (GMP+)
  • RSPO (Zertifikatsnummer: RSPO-1106058)
  • ECOCERT raw material (COSMOS approved)

Die Organisation eines Mehrwegverpackungssystems, die Lagerung, Reinigung und Wiederverwendung erfordert einen viel größeren und komplizierteren Apparat und Betrieb als wir ihn haben, wie auch spezielle Fachkenntnisse. An unserer Annahmestelle können leere Schachteln und Fläschchen zurückgegeben werden, diese können wir allerdings nicht wiederverwenden, sondern entsorgen sie dem Wertstoff entsprechend getrennt.

Mehr als die Hälfte unserer Produkte ist mehrere Monate lang haltbar. Eines unserer beliebtesten Produkte, das Vitamin D3, fast ein dreiviertel Jahr lang.

Das würden wir gerne, aber leider brächte das keinen Vorteil. Kurz erklärt: “Die Mehrheit der auf PLA basierenden Kunststoffe wird aus Maisstärke hergestellt, kann aber nur mithilfe von industriellen Kompostierern abgebaut werden. Das liegt daran, dass für die Zersetzung von PLA Kunststoffen eine Temperatur von 60°C nötig ist, die auf den Komposthäufen unserer heimischen Gärten normalerweise nicht erreicht wird.”

Wie teuer die mehr oder weniger gut lagerfähigen, alternativen, nicht-PET Stoffe auch sein mögen, wir würden sie bei umweltbewussten Firmen viel öfter vorfinden, wenn ihre Verbreitung nicht durch Umstände erschwert werden würde, die auf unserer Ebene nicht zu ändern sind. In den 2000er Jahren hat eine tschechische Studie mittels tiefgreifender Analysen verglichen, welche Wirkung die Verwendung von PET und Glas jeweils auf die Umwelt hat. Nach der Schlussfolgerung des Autors, der für seine Arbeit mit einem fachinternen Preis ausgezeichnet wurde, wird die geringste negative Wirkung auf die Umwelt bei Verwendung von 40-mal neubefüllten Glasbehältern ausgeübt, verglichen nicht nur mit Glas-, sondern auch PET-Alternativen. Selbst die beste PET-Alternative hat einen dreimal schädlicheren Effekt. Allerdings ist es das nicht wiederbefüllbare Glas, das die größte negative Wirkung ausübt, und leider erfordert die Organisation eines Mehrwegsystems, die Lagerung, Reinigung und Wiederverwendung einen viel größeren und komplizierteren Apparat und Betrieb als wir ihn haben, wie auch spezielle Fachkenntnisse.

Die Farbe basiert auf pflanzlichen Ölen, aber die Farbpigmente werden nicht aus natürlichen Stoffen hergestellt, daher sind die Schachteln leider nicht zur Kompostierung geeignet, obwohl die Druckerei angibt, dass die in den Pigmenten enthaltenen Schadstoffe beim Trocknen der Farbe verdunsten. Uns hat das allerdings nicht überzeugt. Zudem ist der einzige kompostierbare Klebstoff jener, der früher für die Etiketten von Einmachgläsern verwendet wurde (etwa bei sauren Gurken etc.). Dieser Stoff war leicht einweichbar. Für das Kleben von Karton ist er aber leider ungeeignet, da er sich nicht biegen lässt.

Das ist eine berechtigte Anmerkung, allerdings wird der kleine Tiegel aus genau der gleichen Rohform geblasen wie die größere Variante, die wir bei einigen Produkten verwenden. Natürlich ließe sich mit einem kleineren Tiegel immer noch an den anderen Verpackungsstoffen sparen, allerdings nur, wenn wir mehrere Produkte vertreiben würden, die in so kleiner Menge verkauft werden.

  • Schachteln: Papiermüll
  • In Schachteln enthaltene Papierzugaben: Papiermüll
  • Tiegel: Kunststoffmüll
  • Pipettenfläschchen:
    • Pipettenhütchen (von der Pipette abziehbar): Kunststoffmüll, wie der gesamte Plastikaufsatz
    • Glas: Glasmüll
  • Multivitamin-Löffel: Kunststoffmüll
  • Silica-Gel-Tütchen: Hausmüll (nicht getrennt entsorgbar)
  • Tüten: Hausmüll (nicht getrennt entsorgbar)

Haben Sie noch weitere Fragen?

Jedwede weitere Fragen beantworten wir gern unter der Email-Adresse kundendienst@galvitamin.de!

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